Mobility Bridle und Horse Bodyformer

Das Mobility Bridle

Eine Vielzahl von Pferden verspannt die Unterhalsstrukuren in der Bewegung.

Mit – wie wir meinen – verheerenden Auswirkungen …

Die Tensegrität der myofaszialen Ketten wird dadurch gestört, dadurch kommt es vielfach zu Verspannungen und Blockaden der muskulären Anbindungen am Zungenbein, am Hinterhaupt(s)bein ) und am ersten Halswirbel . Die Strukturen werden schmerzhaft, Mauligkeit, ein Verkanten, Schwierigkeiten in Stellung und Biegung, Headshaken oder Stolpern bis hin zu neurologischen Ausfällen der Vorhand können hier Folge sein. Auch ein Aufrichten des Rumpfes zwischen den Schulterblättern wird dadurch behindert oder unmöglich gemacht.

Das Bridle liegt in der Hauptsache lose – durch ein stabiles Backenstück gehalten – am Pferdekopf. Die Kautätigkeit wird hierdurch gefördert. Der Umlaufbügel sorgt für eine korrekte, gebisslose Stellung des Pferdekopfes, einem „Verkanten“ bzw. „Verwerfen“ im Genick wird hier effektiv entgegengewirkt.

Das Mobility Bridle wirkt diesen Beschwerdebildern nachhaltig entgegen.

Beim Annehmen des Bridles entsteht ein dehnender Impuls am Unterkiefer. In Folge lernt das Pferd, die Unterhalsstrukturen in der Bewegung zu entspannen. Der dehnende Effekt setzt sich von diesen Strukturen bis zur Brustmuskulatur und in den cervico-thorakalen Übergang der Wirbelsäule fort. Als Folge kann ehrliche Aufrichtung des Rumpfes zwischen den Schulterblättern entstehen. Natürliche Aufrichtung verbessert das Gleichgewicht unmittelbar.

  • Verbessert sich das Gleichgewicht, werden die Vorderbeine achsengerechter belastet.
  • Gelenke, Bandstrukturen, Sehnen und der Fesselträger in allen Gangarten entlastet.


Der Horse Bodyformer

Trageschwäche bzw. fehlende Rumpfstabilität von Pferden hat viele Gesichter und wird oftmals erst bemerkt, wenn schon ernsthafte Probleme entstanden sind.

Wir nehmen diese als einen empfindlichen Rücken, wenig Rückenmuskulatur, Taktstörungen, Unwillen, Zügelfehler, Schreckhaftigkeit oder Faulheit, diffuse Lahmheiten, Knieproblematiken, Sehnenprobleme, Head shaking, fehlenden Schub aus der Hinterhand oder Probleme bei der Besattelung wahr.

All diese Befunde führen zu Fehlbelastungen und daraus können sich die typischen Verschleißerkrankungen wie Spat, Hufrollenentzündung, Kissing Spines, Arthrosen etc.  auch schon bei jungen Pferden entwickeln.

Der Bodyformer besteht aus einem leichten – ergonomisch geformten – Ledergurt und der HORSE Bodyformer-Platte. Die HORSE Bodyformer-Platte hat an der Unterseite eingearbeitete Massagenoppen und schwingt ca. 3-Finger breit unter dem Pferdebauch während das Pferd die vom Menschen geführten „Laufwege“ absolviert. Diese Laufwege sind für das Training essenziell, brauchen doch Faszien unterschiedliche Bewegungsanreize und eher kurzeitige Trainingsimpulse mit Speicherpausen.

Der HORSE Bodyformer wirkt dieser Problematiken ursächlich und wirkungsvoll entgegen.

Bewegungsabhängige Impulse bringen untätige oder verspannte Bauch- und Lendenmuskulatur in ein verbessertes An- und Abspannen. Dem Gesetz der antagonistischen Hemmung folgend wird verspannte und dadurch in ihrer Funktion eingeschränkte Rückenmuskulatur:

  • in der Bewegung aktiviert
  • in der Ruhe entspannt

Ab der ersten Einheit verändert sich das Bewegungsbild, nachfolgend werden Bewegungsabläufe federnd, harmonisch und elastisch.

Mit Dauer des Trainings:

  • Verbesserte Tragefähigkeit im Rumpf
  • Gelenke, Bänder und Sehnen werden dadurch entlastet
  • Die faszialen Strukturen und die Stabilisationsmuskulatur werden gleichermaßen aktiviert.
  • Bisher untätige Muskulatur wird aktiviert, überforderte Strukturen entlastet. 

Der Bodyformer wirkt selbstlernend 

Durch die Impulse hebt das Pferd die Wirbelsäule und den Rippenkasten in der Bewegung.  Der gesamte passive Spannbandapparat kommt in Funktion und die Bewegungen werden fließender. Damit minimiert sich auch der Reiz des Bodyformers und die Pferde lernen dadurch selbsttätig, rasch und nachhaltig sich physiologisch gesünder zu bewegen.